Deinem Kleinkind etwas über Gefühle beibringen
Als Eltern weiß man oft nicht, wie man mit seinem Kleinkind über seine Gefühle sprechen soll. Du möchtest, dass es seine Gefühle versteht und auf angemessene Weise ausdrückt, aber du weißt nicht, wo du anfangen sollst. Es ist wichtig, dass Kinder von klein auf lernen, wie sie verschiedene Gefühle erkennen und darauf reagieren können. Hier sind einige Tipps, wie du deinem Kleinkind etwas über Gefühle beibringen kannst.
Geeignete Verhaltensweisen und Sprache vorleben
Kinder lernen durch Vorbilder, deshalb ist es wichtig, dass du ihnen das Verhalten vorlebst, das sie anwenden sollen, wenn sie sich ausdrücken. Verwende eine Sprache, die dein Kind versteht, anstatt mit ihm zu reden, als wäre es ein Erwachsener. Anstatt zum Beispiel zu sagen "Du solltest wütend sein" oder "Es ist in Ordnung, Angst zu haben", solltest du Sätze verwenden wie "Es sieht so aus, als ob du gerade frustriert bist" oder "Ich kann sehen, dass du gerade Angst hast" Das ermutigt dein Kind, über seine eigenen Gefühle zu sprechen, ohne sich dafür verurteilt oder beschämt zu fühlen.
Lies Bücher über Gefühle
Bücher sind ein großartiges Hilfsmittel, um Kindern etwas über Gefühle beizubringen, denn sie bieten visuelle Anhaltspunkte und Geschichten, die es Kleinkindern erleichtern, abstrakte Konzepte wie Gefühle zu verstehen. Suche nach Büchern, die Bilder von Gesichtsausdrücken und Figuren in verschiedenen Gefühlszuständen enthalten, damit dein Kind diese Ausdrücke bei sich selbst und anderen erkennen kann. Außerdem sollte dein Kind nach dem Lesen des Buches genügend Zeit haben, um Fragen zu stellen, was die Figuren gefühlt haben und warum.
Biete positive Bestärkung
Wenn dein Kind seine eigenen Gefühle richtig erkennt oder sich angemessen ausdrückt, solltest du es positiv bestärken, z. B. durch ein Lob oder vielleicht sogar eine Umarmung, wenn es sich angemessen anfühlt. Damit ermutigst du dein Kind und zeigst ihm, dass es in Ordnung ist, sich auf andere Weise als durch Weinen oder Wutausbrüche auszudrücken, wenn es verärgert oder frustriert ist.
Fazit: Mit Kleinkindern über ihre Gefühle zu sprechen, kann entmutigend erscheinen, muss es aber nicht! Indem du angemessenes Verhalten vorlebst, gemeinsam Bücher über Emotionen liest und sie bei Bedarf positiv bestärkst, kannst du deinem Kind helfen, seine Gefühle besser zu verstehen und gesunde Bewältigungsstrategien zu entwickeln, um diese Gefühle auf sozial akzeptable Weise auszudrücken. Mit Geduld und Übung wird es deinem Kind bald leichter fallen, mit dir über seine Gefühle zu sprechen!
